Freitag, 9. November 2012

Essen 21: /aɪ̯/

Eigentlich weiß ich gar nicht so recht, was ich mit Eiern machen soll, außer sie zu Spiegelei zu verkochen oder in Nudeln etc. hineinzuschlagen. Ich weiß von Frühstückseiern, esse das zwar selten, wenn aber, dann gerne. Und weil ich nicht weiß, wie damit umgehe, umgehe ich das Problem, indem ich z.B. Obst frühstücke. Außerdem mag es niemand, noch vor 9 oder was vom Frühstück frustriert zu werden.
Um nicht den Eindruck des hoffnungslos Überforderten heraufzubeschwören, merke ich an, dass ich mit k. eine Springpad-Notiz teile, in der steht, wie man ein Frühstücksei mit dem Eiererkocher macht – zugegeben aber auch, dass es nicht ein belebiges Frühstücksei ist, sondern ein perfektes.

Also Frühstücksei.
Wenn ich Eier koche, dann mit einem Eierkocher, das habe ich aber nicht, also am Herd.

Internet.

Auf die Forenbeiträge der Verwirrten wird mit merkwürdigen Anregungen geantwortet, nur wenige Postings beziehen sich tatsächlich auf Induktionsherde. Immerhin froh, dass niemand (wie bei Milch am Induktionsherd kochen) den Ratschlage gibt, Energiesteine in den Topf zu geben, damit das Essen besser schmeckt.

Das Ei im kalten Wasser zum Kochen bringen und nach drei Minuten die Platte ausschalten. Mit Restwärme noch je nach Eigröße vier bis fünf Minuten lang im Topf lassen.

Was tun, wenn das Wasser schon nach einer Minute kocht und es sowieso keine Restwärme gibt? Ich weiß es nicht.

Also:
Das Ei in den Topf geben und solange Wasser in den Topf füllen, bis das Ei bedeckt ist. Diesen Topf auf das Induktionskochfeld geben und mit Power zum Kochen bringen. Wenn das Wasser brodelt auf normale Kochstufe zurückschalten (12) und auf die Uhr schauen. Fünf Minuten lang habe ich das Ei kochen lassen und dann herausgenommen.

Ergebnis

Wenigstens die Fotos sind etwas geworden (obwohl < 9.00!)

Zu flüssig. Etwas skeptisch war ich, als ich das Eis aus dem Wasser nahm, weil ich es fast angreifen konnte. Normal ist die Schale des Eis zu heiß um angegriffen zu werden. Ob das als Indikator für Ei fertig taugt?

Mittwoch, 7. November 2012

Montag, 5. November 2012

Essen 20: Faschiertes und Nudeln

Das einzige Fotos der Session, das nicht unscharf ist.

Das Faschierte mag beherrscht werden! Fleisch ist wohl bekannt, aber das Faschierte war mir suspekt. Durch den Fleischwolf gedreht zu werden ist keine Erfahrung, die man sich als angenehm vorstellt, fast schon eine Beschimpfung ist es.

Das passiert mit Faschiertem: Durch den Fleischwolf.
Weil spät und hungrig, keine Experimente: Nudel mit faschierter Fleischsoße.

Das geht eigentlich einfach:

Zwiebel anrösten, Knoblauch dazugeben, dann das Faschierte hinein. Nach belieben würzen und so lange anbraten bis die Farbe nicht mehr rot ist sondern grau. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, das Faschierte zu quetschen, bevor man es in die Pfanne wirft. Vielleicht. Sonst entstehen so graue zusammenhängende Fleischwürmer.

das essen schaut aus wie würmer schicke ich per sms und erhalte die antwort das stimmt so wenn sie sich nicht bewegen.

Das geschnippelte Gemüse dazugeben, Nachwürzen, mit Tomarenmark aufgiesen und was sonst noch so im Kühlschrank herumsteht (eine halbleeres Glas mit Sugo, schon seit ein paar Wochen z.B. angeblich Bio aber noch keine Spur von Schimmel – das riecht nach Betrug!).
Auch ein Suppenwürfel fand seinen Weg in die Pfanne.

Hot action!

Während das zugedeckt köchelt, Nudeln kochen und dann fertig. Voilà.

Etwas festere Flüssigkeit wäre ok gewesen, ist - anders als es das Foto vermuten lässt - eh ziemlich verkocht. Mehr Tomatenmark beim nächsten Mal. Aber geschmacklich sehr ok.

Zufrieden.